Übung der Jungfeuerwehr am 23. April 2021

EINSATZBEFEHL – VERMISSTE PERSON

Bei der letzten Übung wünschten sich beide Jungfeuerwehrgruppen eine Suchaktion und dies am liebsten im Dunklen mit Taschenlampen.

Diesen Wunsch wollten wir beiden Gruppen erfüllen und haben aus diesem Grund ein ganz spezielles Einsatzszenario geplant.

Treffpunkt war für die Mini´s um 16:45 Uhr in unserer Rüsthaushalle, in welcher als Einstieg ihnen das richtige Verhalten in der Feuerwehruniform (im Falle unserer „Kleinen“ ihres T-Shirts) nochmals in Erinnerung gerufen wurde.

Da der Einsatzort ein dunkler Keller sein wird, wurde mit den Kindern daraufhin eine Begehung des Objektes vorgenommen.

Danach ging es nochmals zurück ins Rüsthaus wo mit ihnen die Planung und Durchführung einer Suchaktion besprochen wurde. Gut vorbereitet erhielten die Kinder ihren Einsatzbefehl. Maxi gilt als vermisst. Maxi sei beim Versteckspiel verschwunden.

Die Kinder rüsteten sich daraufhin für eine Suchaktion aus. Was sie jedoch nicht erwartet haben – der Keller wurde kurzerhand etwas umgestaltet. Eine Türe versperrt, die Nebelmaschine aktiviert und mehrere Rätselstationen aufgebaut die die Kinder absolvieren mussten um den Schlüssel zum versperrten Raum öffnen zu können.

Mit Geschick und Teamgeist wurden alle Rätsel gelöst und Maxi aus dem vernebelten Keller gerettet.

Begeisterte Kinderaugen entlohnten uns für die etwas aufwendigere Vorbereitung dieser Übung.

Nach den Mini´s hatten wir nicht lange Zeit, denn es musste der Einsatzort wieder hergerichtet werden und auch die Rätsel mussten gegen etwas anspruchsvollere für die Größeren ausgetauscht werden.

Um 18:30 Uhr traten die Großen zur Übung an. Wie schon bei den Kleinen wurde vorab alles rund ums Thema korrektes Tragen der Uniform, das richtige Verhalten und die Verpflichtungen besprochen.

Anders als bei den Mini´s erhielten sie danach sofort den Einsatzbefehl. Ziel der Übung der Großen war es insbesondere den Kindern zu vermitteln wie sie zu allen notwendigen Informationen rund um die vermisste Person kommen, wie sie sich für eine Suchaktion richtig ausstatten und die Aufteilung in verschiedene Trupps.

Nicht schlecht gestaunt haben sie, als sie im Finsteren die ersten Hinweise bemerkt haben und feststellten, dass sich im Raum eine versperrte Türe befindet hinter der sich dann wohl der Maxi befinden muss.

Für das es die erste gemeinsame Einsatzübung unserer Großen war, waren wir positiv überrascht wie toll sie den Einsatz abgearbeitet haben, wie toll die Teamarbeit funktioniert hat und wie gut es mit der Truppeinteilung klappte Auch die Großen konnten Maxi aus seinem vernebelten Kellerraum befreien.

Im Anschluss erfolgte in der Rüsthaushalle noch eine kurze Nachbesprechung und auch die Großen konnten danach begeistert vom Erlebten aus der Übung entlassen werden.

Die Feuerwehr Steindorf im Bezirk Feldkirchen in Kärnten betreut ein Einsatzgebiet von rund 10km² in der Gemeinde Steindorf am Ossiachersee als örtlich zuständige Feuerwehr. Neben dem See zählen vor allem die aufgrund des Geländes schwer zugänglichen Waldgebiete, die Eisenbahnstrecke sowie mehrere Gewerbebetriebe und Hotels zu den besonderen Herausforderungen des Gebiets.